Pädagogisches Grundverständnis
Unser pädagogisches Grundverständnis beruht auf Akzeptanz und Verbindlichkeit gegenüber den jungen Menschen.
Die Person und ihre Lebenssituation stehen im Vordergrund und nicht die Tat. Gemeinsames Handeln innerhalb der Weisungen und kontinuierliche Beratung und Begleitung im Rahmen der Einzelfallhilfen bilden die methodischen Schwerpunkte. In einer ausgeglichenen Atmosphäre zwischen größtmöglicher Selbstbestimmung und direktiver und strukturierter Vorgabe bieten wir einen Rahmen an, in dem die Jugendlichen ihre Ressourcen erschließen und neue Strategien zur Alltagsbewältigung entwickeln können.
In enger Kooperation mit den Prozessbeteiligten, den Bezugspersonen der Jugendlichen und entsprechenden Fachdiensten suchen wir gemeinsam nach Wegen in eine eigenverantwortliche und zufriedenstellende Lebensführung.
Team
Das Team von Chance besteht aus sechs hauptamtlichen Fachkräften. Hierzu zählen neben Sozialpädagog*innen/Sozialarbeiter*innen ein Erzieher und ein Ergotherapeut. Unterstützt werden die pädagogischen Fachkräfte durch versierte Anleiter*innen aus den Bereichen Schreinerei und Zweirad sowie einem ehrenamtlichen Mitarbeiter aus dem Bereich Klettersport.
Hier können Sie unser Team näher kennenlernen.

Einrichtungsgeschichte und Träger
Der „Arbeitskreis Jugendgerichtshilfe“, bestehend aus Vertreter*innen der Jugendgerichtshilfe Saarbrücken, der Katholischen Fachhochschule für Sozialwesen, der Justiz und der Bewährungshilfe, gründete 1986 den gemeinnützigen Verein „Chance e.V. - Verein für handlungs- und erlebnisorientierte Jugendarbeit“. Ziel dieses Vereins war es, Sanktionsalternativen für junge Straftäter*innen und Gefährdete zu entwickeln und somit dem pädagogischen Leitgedanken des Jugendgerichtsgesetzes Rechnung zu tragen und die Anzahl freiheitsentziehender Sanktionen (Jugendarrest) zugunsten pädagogischer Hilfen zu reduzieren.
1987 begann die eigentliche Projektarbeit nach einer einjährigen Vorlaufphase in Trägerschaft des Vereins.
Im Jahr 1996 übernahm der Paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, die Aufgabe der „Ambulanten Straffälligen- und Gefährdetenhilfe“. Der Paritätische übernahm die Trägerschaft der Einrichtung Chance. Der Verein wurde durch Satzungsänderung in „Chance e.V. - Verein zur Förderung handlungs- und erlebnisorientierter Jugendarbeit“ umgewandelt.
In der Folge wurde die Einrichtung Chance zu einer Abteilung der „Gemeinnützigen Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit mbH“ (GPS).

Förderverein
Der „Chance e.V. - Verein zur Förderung handlungs- und erlebnisorientierter Jugendarbeit“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeit der Einrichtung fachlich zu unterstützen und insgesamt im Bereich der Jugendstrafrechtspflege durch Fachöffentlichkeitsarbeit, Unterstützung von Fortbildungsmöglichkeiten und sozialpolitische Einflussnahme zugunsten besonders benachteiligter Jugendlicher aktiv zu sein.
Die Mitglieder des Vereins setzen sich vorwiegend aus Akteur*innen der Jugendhilfelandschaft und sozialpolitisch interessierten Personen zusammen.
Der ehrenamtliche Vorstand, besetzt mit Fachleuten der Jugendstraffälligenhilfe und Jugendstrafrechtspflege, führt die Geschäfte des Fördervereins und berät die Einrichtungsleitung bei Fragen der konzeptionellen Weiterentwicklung.
Eine wichtige Aufgabe des Fördervereins ist die Akquise von Spenden und Bußgeldern, die dann der Einrichtung zufließen bzw. für Fortbildung der Mitarbeitenden oder Fachveranstaltungen eingesetzt werden.
Kontaktadresse:
Chance e.V.
Verein zur Förderung handlungs- und erlebnisorientierter Jugendarbeit
Vorstandsvorsitzender: Herr Thomas Kaspar
Klausenerstr. 18
66115 Saarbrücken
Tel.: +49 681 49 89 09
Fax: +49 681 41 714 03
E-Mail: info@chance-saarbruecken.de
Bankverbindung:
Sparkasse Saarbrücken
IBAN: DE93 5905 0101 0097 1120 31
BIC: SAKSDE55XXX

